🤖 KI im Marketing: Hype, Risiko oder Revolution?
KI macht uns schneller, schlauer, effizienter – aber auch ersetzbar? Ein ehrlicher Blick darauf, wie KI Marketing verändert – und warum es mehr braucht, als nur gute Prompts. Inkl. Infobox EU-KI-Act.
Hallo 👋 mein Name ist Florian Schleicher und das ist der FutureStrategies Newsletter von FUTURES. Schön, dass du mitliest 💚
Wir müssen über KI sprechen.
Ich weiß, dass jede und jeder darüber reden will.
Die. Ganze. Zeit.
Aber wir müssen über die Auswirkungen von KI auf Marketing, ihr Potenzial und ihre Risiken sprechen. Und wie wir es für Organisationen sinnvoll einsetzen können.
In meinem letzten Newsletter habe ich erwähnt, dass es aus meiner Sicht 5 besonders spannende Trends rund um Marketing und Strategien für 2025 gibt.
Heute geht es im Detail um Nummer 4:
🤖 GenAI Explosion - Der KI-Kulturwandel im Marketing
Gleich mal vorweg - ich habe diesen Beitrag selbst geschrieben.
Aber KI hat mir dabei geholfen, ein bisschen über meinen Tellerrand hinaus zu recherchieren.
Ein paar zentrale Fragen die mich (vielleicht ja auch dich?) beschäftigt haben, sind:
Werden es junge MarketingmanagerInnen schwerer haben, einen Job zu finden, jetzt, wo Agenturen und Marken einen künstlichen Assistenten haben?
Wird KI wird nicht nur unsere Arbeit verändern, sondern auch unser Denken über Kreativität selbst?
Werden Unternehmen und MitarbeiterInnen, die sich nicht mit KI beschäftigen, in 5 Jahren noch konkurrenzfähig sein?
Ersetzen KI-Modelle bald Kreative und StrategInnen – oder befreien sie uns von repetitiven Aufgaben, damit wir uns wieder auf echte Ideen konzentrieren können?
Macht KI Marken smarter, relevanter, unverwechselbarer – oder sorgt sie für eine Gleichförmigkeit, in der alle Inhalte austauschbar wirken?
Wie diese Fragen zeigen:
Wir bewegen uns in einem Spannungsfeld.
Einerseits sagt Sam Altman, CEO von Open AI, dass KI 95% aller Arbeit rund um Marketing, Kreation und Werbung von Agenturen übernehmen wird.
"It will mean that 95% of what marketers use agencies, strategists, and creative professionals for today will easily, nearly instantly and at almost no cost be handled by the AI — and the AI will likely be able to test the creative against real or synthetic customer focus groups for predicting results and optimizing. Again, all free, instant, and nearly perfect. Images, videos, campaign ideas? No problem."
Ja, Generative AI produziert Texte, Bilder, Videos und sogar ganze Kampagnen in Sekunden.
Aber wird das reichen, um echte Markenbeziehungen zu schaffen?
Marketing ist mehr als das schnelle Generieren von Content.
Es lebt von Intuition, menschlicher Kreativität und kulturellem Feingefühl. Es geht darum, Emotionen zu verstehen, Geschichten zu erzählen, die bleiben, und Marken eine unverwechselbare Identität zu geben.
KI kann testen, optimieren, personalisieren – aber sie kann nicht fühlen. Sie kann Daten analysieren, aber nicht echte Markenkultur erschaffen. Und wenn alle dieselben Algorithmen nutzen, wird dann nicht alles beliebig?
Datenpunkte
88% aller Organisationen beschäftigen sich damit, wie sie Generative KI einsetzen können (nur 61% beschäftigen sich mit Prediction Models und nur 30% mit Robotics).
25% sagen bereits, dass sie Generative KI als integrierte Fähigkeit in großen Teilen ihrer Organisationsstruktur einsetzen (nicht nur im Marketing).
Unter MarketingstrategInnen herrscht zu 76% positive Stimmung gegenüber KI - und knapp 90% gehen davon aus, noch mehr mit KI zu arbeiten.
Nur 25% der Unternehmen investieren in Trainings für ihre MitarbeiterInnen rund um den Einsatz von Generativer KI. Nur 39% aller MitarbeiterInnen haben Trainings von ihrem Unternehmen bekommen.
80% aller MitarbeiterInnen in Organisationen mit KI-Verboten geben zu, KI trotzdem zu verwenden - 74% machen das einfach durch ihre persönlichen Accounts.
MitarbeiterInnen wollen nicht warten, bis es offizielle Regeln für KI Einsatz gibt. Denn es spart ihnen Zeit (90%), hilft ihnen, kreativer zu sein (84%) und ihren Job mit mehr Leidenschaft zu machen (83%)
Zwischen unbegrenzten Möglichkeiten & Orientierungslosigkeit
Warum verwenden Marketingverantwortliche KI in ihrer Arbeit?
KI hilft, die Kreativität in Schwung zu bringen.
Schnell einen Überblick über ein Thema zu gewinnen.
Und die eigene Produktivität zu erhöhen?
KI ist für viele ein Gamechanger.
Die Entwicklung von Marketingideen braucht nicht mehr Wochen, sondern Sekunden:
🎨 Visuelle Inhalte in Sekunden: Mit Midjourney oder DALL·E entstehen beeindruckende Kampagnenmotive, Produktvisualisierungen oder Social-Media-Posts – passgenau für jede Zielgruppe.
📝 Texte, die treffen: Von knackigen Headlines über Blogartikel bis hin zu personalisierten E-Mails – mit ChatGPT oder Claude lassen sich Ideen in präzise Worte verwandeln, optimiert für SEO und Engagement. Mit Perplexity entstehen messerscharfe Analysen.
🎭 Hyperpersonalisierte Inhalte: KI-Tools wie Persado analysieren, welche Emotionen in welcher Zielgruppe am besten funktionieren – und liefern die perfekte Copy für jede Plattform.
🎥 Automatisierte Videoerstellung: Tools wie Runway ML oder Synthesia ermöglichen es, professionelle Videos mit KI-generierten SprecherInnen und atemberaubenden Effekten zu erstellen – schneller und günstiger als je zuvor.
Ich finde das unglaublich faszinierend und freue mich, selbst viel Zeit zu sparen und fähige, künstliche Sparringpartner an der Seite zu haben.
Das sind die guten Nachrichten.
Aber 53% der WissensarbeiterInnen haben Angst, dass sie der Einsatz von KI bei “wichtigen” Aufgaben ersetzbar erscheinen lässt.
Welche Marketingjobs wird es in 5 Jahren wirklich noch geben?
Dazu möchte ich einen kleinen Perspektivenwechsel bringen:
2004 war es schwer, eine DesignerIn zu finden, die nicht über Adobe Photoshop gesprochen hat.
Und auch damals gab es Ängste.
“Wer wird Designer noch brauchen?”
“Schafft Photoshop die Designbranche ab?”
11 Jahre später gibt es die Branche noch immer und viele extrem talentierte Freunde verdienen sich einen sehr guten Lebensunterhalt.
Trotz oder gerade wegen Photoshop.
DesignerInnen, die 2025 nicht mit Photoshop arbeiten können, werden es schwer haben.
Ich glaube, genau so wird es mit KI sein.
Wir als MarketingexpertInnen müssen uns damit beschäftigen, wie wir dieses Werkzeug KI nutzen und in unsere Workflows integrieren können.
“People are finding ways to augment their workflows to be more productive, creative, and make better or faster content. But you’re always going to need humans. You’re always going to need the human touch over this type of work.”
James Thomas, Dentsu Creative Global Head of Technology
Wir müssen herausfinden, wie wir KI nutzen können, um strategische Probleme zu lösen, neue Argumente zu finden, Insights herauszufiltern und klare Strategien zu formulieren.
Aber:
Ich glaube, gerade junge Marketingtalente werden es in den kommenden Jahren und Monaten schwerer haben.
Als ich 2007 meinen ersten Job als Junior Marketing Assistant in einer Werbeagentur angetreten habe, habe ich Recherchen gemacht und Inhalte sortiert. Drei Jahre später habe ich begonnen, Strategien für Unternehmen zu gestalten um mit digitalen Kanälen KundInnen zu erreichen.
Ich war in all dem nicht besonders gut.
Aber ich wollte lernen, und bekam die Möglichkeit.
Heute könnten die KI Anwendungen Vieles davon machen.
Und ich glaube, das wird es für BerufseinsteigerInnen und auch GeneralistInnen schwer machen.
“AI is going to thin the herd quite considerably and if we're just saying ‘hey we all just need to be more empathetic and more creative and our jobs are cool’, that's not true. We are definitely going to see a massive headcount reduction in agencies.”
Zoe Scaman
Kurz: Tiefgang und Spezialisierung werden wichtig sein.
Und noch ein Schlagwort, mit dem KI wenig anfangen kann.
Authentizität und KI
Die Versuchung ist groß, alle Texte und Bilder mit KI zu generieren.
Aber Marken, die nur KI-generierte Inhalte veröffentlichen, klingen irgendwann wie alle anderen – glatt, perfekt, aber austauschbar. Die wahre Kunst wird sein, KI als Verstärker einzusetzen, nicht als Ersatz.
Echte Leidenschaft, persönliche Erfahrungen, unperfekte, aber menschliche Geschichten – das ist das, was wirklich Resonanz erzeugt.
Oder in den Worten eines Marketeers:
“When you walk into our booth, you should feel as if you’ve just walked into a garage where people have grease—our grease—under their fingernails.”
Marty Echt, CMO Harley Davidson
3 von 10 Millenials entfolgen Marken auf Social Media, weil ihr Content “fake” wirkt.
Junge Menschen sind in der Ära von “Fake News” aufgewachsen, und deshalb gut darin geworden, Irreführungen zu erkennen und nicht auf einen gebrandeten Hype zu reagieren. Stattdessen suchen sie Marken, die transparent und authentisch sind.
23% der Gen Z gibt an, Authentizität mehr Stellenwert als jedem anderen Attribut eines Unternehmens und Produkts zuzuweisen.
“Marketers who aren’t evolving their future-looking strategies to engage this generation with transparent, authentic experiences are already falling behind.”
Wenn wir die immer geringer werdenden Aufmerksamkeitsspannen der Menschen für uns gewinnen wollen, müssen wir auf gefilterte Werbebotschaften, perfekte aber aalglatte KI-generierte Texte und Fotos wie Videos verzichten.
Wir müssen echte Menschen, echte MitarbeiterInnen, echte Gefühle und echte Szenerien zeigen. Das fängt bei der Bildsprache an, geht aber im Idealfall tief in die Gestaltung aller Kommunikationsinhalte des Marketings.
Wer sich darauf fokussiert, bleibt unverwechselbar - egal, wie mächtig die Algorithmen werden.
3 Marketingempfehlungen für KI 2025
KI bewegt sich rasend schnell und Tools, die heute State-of-the-Art sind, können schon in ein paar Monaten überholt sein. Der rasante Aufstieg von Deepseek Ende Jänner 2025 hat uns das gezeigt.
Hier also meine Tipps, um Generative KI gut im Marketing einzusetzen:
1️⃣ Am neuesten Stand bleiben
Für Marketingverantwortliche auf allen Ebenen ist es wichtig, mit KI Entwicklungen mitzuhalten. Ein frühzeitiges Verständnis dafür, was ein „Game Changer“ ist und was auch nicht und wie man KI effektiv einsetzt, ist entscheidend für die Zukunftssicherheit und unseren eigenen Wert.
“We’re at the forefront of integrating AI to not just work faster, but to work smarter. It’s our responsibility as organizational leaders to ensure that this technology elevates our teams’ creativity and aligns with our ethical values.”
Karim R. Lakhani, Chair, Digital Data Design Institute at Harvard, and Dorothy & Michael Hintze Professor of Business Administration at Harvard Business School
Das bedeutet: Investment in Fortbildung und laufende Nutzung der Tools, um zu verstehen, was (noch nicht) möglich ist.
“To stay ahead of the curve, we’ve made AI training a priority to ensure everyone can leverage the power of (…) AI solutions. We also launched the GenAI Academy, supporting employee growth and development with the aim of increasing ambassadors and GenAI power users across the globe. We are already seeing benefits that are transforming the way we work and innovate.”
Sheila Jordan, SVP, Chief Digital Technology Officer, Honeywell
2️⃣ Noch mehr aus KI herausholen
KI muss wie jedes Werkzeug optimal eingesetzt und geschärft werden.
Perfektes Prompting heißt nicht nur, präzise Anweisungen zu geben, sondern auch, die richtigen Fragen zu stellen.
Es bedeutet, Hypothesen zu bilden, mit der KI zu interagieren wie mit einem kreativen Sparringspartner Ergebnisse kritisch zu hinterfragen - oder sich selbst challengen zu lassen.
Ich frage ChatGPT und Claude oft, was an meinen Überlegungen kritisch ist, oder was ich selbst vergessen haben könnte.
Wenn wir klare Aufgabenstellungen formulieren und gleichzeitig Selbstvertrauen in die eigene Abstraktionsfähigkeit haben, können wir mehr aus der KI herausholen. Nicht nur für schnellere, sondern für bessere Ergebnisse.
Wer alles an KI auslagert, bringt selbst keinen Mehrwert mehr.
Hier ein paar spannende Ideen genau dafür:
3️⃣ Eine KI-Strategie fürs Marketing entwickeln
Die tatsächliche Anwendung von KI im Marketing steckt für mich noch immer in den Kinderschuhen.
Viele experimentieren mit Tools wie den oben beschriebenen (oder nutzen privat Nischentools wie den Urlaubsplaner Vacay).
Aber wie diese am besten in Workflows verwendet werden können, um wirklich Zeit zu sparen und bessere Ergebnisse zu produzieren, haben noch nicht viele Organisationen herausgefunden.
79% der EntscheiderInnen sagt, das eigene Unternehmen muss KI integrieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Aber 59% haben Schwierigkeiten, die Produktivitätssteigerung durch KI zu messen.
Es braucht also eine klare Strategie für KI Einsatz.
Wie kann KI als Teil der Marketingstrategie integriert werden?
60% der EntscheiderInnen befürchtet, dass die eigene Organisation keinen Plan und keine Vision für KI Implementierung entwickelt.
Genau das braucht es aber.
Und zwar von ganz oben.
Denn jedes Werkzeug braucht einen klaren Rahmen, damit kleine wie große Organisationen es ideal einsetzen können.
Organisationen befinden sich momentan in unterschiedlichen Stufen, was Generative KI Anwendung betrifft:
Um in die nächste Stufe zu kommen, braucht es eine klare Strategie.
So definiere ich mit meinen KundInnen KI-Marketing Strategien in meinen Workshops und Strategy Labs:
1️⃣ Definition einer KI-Vision im Marketing
Ein klares, zukunftsgerichtetes Statement, welches das Commitment der Organisation zu KI reflektiert, um verantwortungsbewusste und positive Ergebnisse damit zu erreichen.
Das ist ein Top-Down Thema mit Bottom-Up Approach:
Die Entscheidung zur Vision muss von ganz oben kommen. Die Inspiration zur Anwendung aus der operativen Arbeit.
2️⃣ Leitlinien für strategischen KI Einsatz
Festlegung von konkreten Outputs und Outcomes durch KI im Marketing, fokussiert auf die Unternehmensprioritäten. Der Schlüssel für erfolgreichen KI Einsatz ist die Auswahl von passenden Prozessen.
Das globale Werbenetzwerk dentsu zum Beispiel verwendet KI, um den Kreativprozess zu verbessern.
Estée Lauder entwickelt mit KI neue Produkte und verbessert die Customer Experience.
Wir brauchen einen messbaren ROI für KI.
Braucht dein Marketingteam eine KI-Strategie?
Erzähl mir mehr von deinen Überlegungen, gerne gestalte ich einen Strategy Lab Workshop spezifisch für dich und dein Unternehmen.
3️⃣ Verantwortungsbewusste KI Prinzipien
Der letztendliche Einfluss der KI wird ebenso am ROI gemessen, wie auch, wie sicher und verantwortungsvoll sie eingesetzt wird.
Das kann von der Etablierung eines KI-Gremiums bis zu laufenden Trainings für MitarbeiterInnen gehen.
Wichtig ist, dass Unternehmen sich regelmäßig mit den größten Vorteilen und Bedenken befassen, sowie eine DSGVO- und KI-Act konforme Umsetzung gewährleistet wird.
🚨 EU-KI-Act: Was bedeutet er für KI-Content?
Der EU-KI-Act reguliert den Einsatz von KI – und das betrifft auch die Content-Produktion. Unternehmen, die KI für Marketing nutzen, müssen haftungsrechtliche Vorgaben beachten und sicherstellen, dass ihre Teams geschult sind.
1️⃣ Haftung & Transparenzpflicht
Unternehmen haften für KI-generierte Inhalte, wenn sie Fehlinformationen verbreiten oder VerbraucherInnen irreführen. KI-generierte Texte, Bilder & Videos müssen als solche gekennzeichnet werden.
2️⃣ Daten & Trainingsverpflichtung
Der Act verpflichtet Unternehmen, KI kontinuierlich zu überwachen. Das gilt besonders für personalisierte Werbung: Wer KI-Modelle für Targeting nutzt, muss nachweisen, dass keine Diskriminierung entsteht.
3️⃣ Pflicht zu MitarbeiterInnen-Trainings
Abhängig von der KI-Nutzung müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Teams geschult sind – insbesondere bei hochautomatisierter Content-Produktion. Keine Schulung = Compliance-Risiko.
Wenn es diese KI Strategie oder Rahmenbedingungen nicht gibt, werden MitarbeiterInnen KI selbst in die Hand nehmen. Und das ist ein Risiko für Unternehmen.
KI im Marketing zu verbieten, ist wie als Marke nicht auf digitalen Kanälen erreichbar zu sein.
Kann man schon machen.
Bringt aber nichts.
Bei digitalen Medien waren die eigenen KundInnen vor vielen Unternehmen dort.
Bei KI sind es eben die eigenen MitarbeiterInnen.
Abschließende Gedanken
Wir sind an einem entscheidenden Moment für KI Einsatz in Unternehmen angekommen.
So wie wir auf die Zeit vor dem PC (oder bei DesignerInnen, vor Photoshop) zurückblicken, werden wir uns eines Tages fragen, wie Marketing ohne KI je funktionierten konnte.
Schon jetzt hilft KI den Menschen, kreativer und produktiver zu sein, und verschafft Arbeitssuchenden mit Erfahrungen einen Vorteil.
Erfolgreiches Marketing lebt davon, Neuigkeitswert zu generieren, Träume zu schaffen und die Probleme von Menschen mit Lösungen abzudecken.
Der Unterschied zwischen einer großartigen Marke und einer mittelmäßigen ist, dass die großartige den Mut hat, anders zu sein.
KI kann alles – aber sie kann keine Vision haben.
Das musst du selbst tun.
“Werbung muss kratzen” sagte mir eine heimische Marketing-Legende mal am Beginn meiner Karriere.
KI tut sich nach wie vor schwer, damit zu “kratzen”.
Weil die Basis aus der sie Inhalte produziert, der Mainstream und die Masse ist.
Kann KI überhaupt neue Inhalte, Strategien oder Insights produzieren?
Oder sehen wir eine Explosion an homogenen Inhalten, die niemanden begeistern?
Marketing muss begeistern.
Egal ob B2B oder B2C.
KI kann uns dabei helfen.
Aber sie kann (noch immer) nicht alles leisten, um wirklich begeisternde Marketingstrategien und Kampagnen zu entwickeln.
So sehr auch gerne auf ChatGPT, Claude.ai, Midjourney und andere KI-Tools für verschiedene Aufgaben im Laufe des Tages zurückgreife - am Ende schreibe ich - und nicht die KI - diesen Newsletter immer noch komplett selbst 😊
Danke fürs Mitlesen,