7️⃣ Strategische Marketing Fragen - Zum Abschluss von 2025
Von Lärm zu Navigation. Diese 7 Fragen laden dich dazu ein, innezuhalten, nachzudenken und sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren – damit du 2026 mit Klarheit und Zuversicht führen kannst.
Hallo 👋 mein Name ist Florian Schleicher und das ist der FutureStrategies Newsletter. Schön, dass du mitliest 💚
Winter is coming! Und das ist gut so – wenn wir die Zeit richtig nutzen.
In der Natur nutzen Bäume die kalte Jahreszeit, um ihre Wurzeln zu stärken und sich im unsichtbaren Untergrund auszubreiten. Wir können uns davon inspirieren lassen und den Winter nutzen, um zur Ruhe zu kommen, nachzudenken und vielleicht sogar neue Vorsätze für das nächste Jahr zu fassen.
Ich persönlich war noch nie ein großer Fan von Neujahrsvorsätzen, aber was ich in den letzten Jahren gemacht habe, ist, mich hinzusetzen und über einige Fragen nachzudenken, um meine Herangehensweise zu überdenken.
Wenn du auch die Weihnachtszeit nutzen willst, um neue Klarheit zu gewinnen – und vielleicht sogar eine neue Sichtweise auf deine Strategie zu gewinnen, findest du hier meine 7 Fragen zu deiner Marketingstrategie, die dir neue Perspektiven eröffnen.
Jede Frage betrifft einen anderen Aspekt der eigenen Marketingstrategie:
AI
Fokus
Relevanz
Momentum
KundInnen
Team
Du
Bevor wir beginnen, noch ein kleiner Vorgeschmack:
Mein nächster Deep Dive im Januar wird ein Sonderbeitrag zu den Marketingtrends für 2026 sein.
Hier sind also die 7 Fragen für deine Marketingstrategie:
1. AI - Macht KI deine Marke intelligenter oder nur schneller?
2025 war das Jahr, in dem KI von einer Innovation zu einer Infrastruktur wurde.
Mittlerweile haben die meisten Marketingteams Agilität und Geschwindigkeit gemeistert. Aber in der Eile, Produkte auf den Markt zu bringen, zu entwickeln und zu optimieren, haben viele vergessen, wie man denkt.
Viele haben aufgehört, Fragen zu stellen. Sie haben aufgehört, ihre Strategie zu schärfen.
2026 wird Reflexion wieder zu einem Wettbewerbsvorteil werden.
Marken, die sich von anderen abheben, werden nicht die schnellsten sein – sondern diejenigen, die wissen, wann sie innehalten, einen Schritt zurücktreten und bessere Fragen stellen müssen.
Wir können keine Quelle der Klarheit sein, wenn wir süchtig nach Geschwindigkeit sind.
Der eigentliche strategische Wandel? Aufzuhören, zu fragen, was KI tun kann.
Und stattdessen zu fragen: Was ist der Teil, den nur du machen solltest?
2. FOKUS - Was machen wir immer noch aus Gewohnheit und nicht für Wirkung?
Die meisten Marken produzieren zu viel.
Inhalte, Berichte, Präsentationen, Meetings.
Echte Fokussierung bedeutet, das auszuwählen, was unsere Zeit verdient, und nicht das, was in ein Template passt. Viele Teams, ManagerInnen – auch StrategInnen – sagen zu viel „Ja“. Weil das erwartet wird und weil das in der Vergangenheit so gemacht wurde.
Aber um den großartigen Steve Jobs zu zitieren:
“People think focus means saying yes to the thing you’ve got to focus on. But it means saying no to the hundred other good ideas.”
Denken wir also darüber nach: Wozu haben wir in diesem Jahr „Ja“ gesagt, was aber unsere Wirkung, unseren Impact geschwächt hat?
Hier sind zwei Beispiele von Marken:
Lush hat in den vergangenen Jahren ihre digitale Präsenz drastisch reduziert – TikTok, Instagram und Facebook wurden für die meisten Märkte deaktiviert. Warum? Um nicht mehr der algorithmischen Aufmerksamkeit hinterherzujagen, sondern sich stattdessen auf gemeinschaftsorientiertes, lokales Engagement zu konzentrieren.
Vita Coco hat seine PR- und Marketingstrategie weg von groß angelegten Geschenkaktionen für Influencer hin zu einem stärker gemeinschaftsorientierten Pop-up-Erlebnis verlagert. Die Marke hat aufgehört, oberflächlichen Hype zu verfolgen, um sich stattdessen auf echte menschliche Beziehungen zu konzentrieren.
3. RELEVANZ - Wo kauft unsere Marke Aufmerksamkeit, weil sie an Resonanz verloren hat?
Machen wir uns nichts vor:
Bezahlte Werbung ist in den letzten Jahren teurer geworden. In jeder Kategorie.
Wie haben die meisten Marken reagiert?
Indem sie mehr Geld ausgegeben haben. Indem sie ihre Zielgruppenansprache verfeinert haben. Indem sie noch mehr Daten gesammelt haben. Indem sie um die verbleibende Aufmerksamkeit der KundInnen geworben haben.
Immer noch durch das Zählen von Impressionen, Likes und Kommentaren.
Aber dieses Modell stößt an seine Grenzen.
Bezahlte Medien können die Bekanntheit steigern, aber sie können Desinteresse nicht beheben. Bezahlte Reichweite ist einfach (wenn auch kostspielig). Echte Relevanz ist schwer zu erreichen. Wenn unsere Marke für KundInnen nicht wichtig genug ist, müssen wir dafür bezahlen.
Hallo 👋 mein Name ist Florian Schleicher und das ist der FutureStrategies Newsletter. Schön, dass du mitliest 💚
Winter is coming! Und das ist gut so – wenn wir die Zeit richtig nutzen.
In der Natur nutzen Bäume die kalte Jahreszeit, um ihre Wurzeln zu stärken und sich im unsichtbaren Untergrund auszubreiten. Wir können uns davon inspirieren lassen und den Winter nutzen, um zur Ruhe zu kommen, nachzudenken und vielleicht sogar einige Vorsätze für das nächste Jahr zu fassen.
Ich persönlich war noch nie ein großer Fan von Neujahrsvorsätzen, aber was ich in den letzten Jahren gemacht habe, ist, mich hinzusetzen und über einige Fragen nachzudenken, um meine Herangehensweise neu zu gestalten.
Wenn du auch die Weihnachtszeit nutzen willst, um neue Klarheit zu gewinnen – und vielleicht sogar eine neue Sichtweise auf deine Strategie zu entwickeln, findest du hier meine 7 Fragen zu deiner Marketingstrategie, die dir hoffentlich neue Perspektiven eröffnen.
Jede Frage betrifft einen anderen Aspekt der eigenen Marketingstrategie:
AI
Fokus
Relevanz
Momentum
KundInnen
Team
Du
Bevor wir beginnen, noch ein kleiner Vorgeschmack:
Mein nächster Deep Dive im Januar wird ein Sonderbeitrag zu den Marketingtrends für 2026 sein.
Hier sind also die 7 Fragen für deine Marketingstrategie:
1. AI - Macht KI deine Marke intelligenter oder nur schneller?
2025 war das Jahr, in dem KI von einer Innovation zu einer Infrastruktur wurde.
Mittlerweile haben die meisten Marketingteams Agilität und Geschwindigkeit gemeistert. Aber in der Eile, Produkte auf den Markt zu bringen, zu entwickeln und zu optimieren, haben viele vergessen, wie man denkt.
Viele haben aufgehört, Fragen zu stellen. Sie haben aufgehört, ihre Strategie zu schärfen.
2026 wird Reflexion wieder zu einem Wettbewerbsvorteil werden.
Marken, die sich von anderen abheben, werden nicht die schnellsten sein – sondern diejenigen, die wissen, wann sie innehalten, einen Schritt zurücktreten und bessere Fragen stellen müssen.
Wir können keine Quelle der Klarheit sein, wenn wir süchtig nach Geschwindigkeit sind.
Der echte Strategische Shift? Aufzuhören was KI tun kann.
Und stattdessen zu fragen: Was ist der Teil, den nur DU machen solltest?
2. FOKUS - Was machen wir immer noch aus Gewohnheit und nicht für Wirkung?
Die meisten Marken produzieren zu viel.
Inhalte, Berichte, Präsentationen, Meetings.
Echte Fokussierung bedeutet, das auszuwählen, was unsere Zeit verdient, und nicht das, was in ein Template passt. Viele Teams, ManagerInnen – auch StrategInnen – sagen zu viel „Ja“. Weil das erwartet wird und weil das in der Vergangenheit so gemacht wurde.
Aber um den großartigen Steve Jobs zu zitieren:
“People think focus means saying yes to the thing you’ve got to focus on. But it means saying no to the hundred other good ideas.”
Denken wir also darüber nach: Wozu haben wir in diesem Jahr „Ja“ gesagt, was aber unsere Wirkung, unseren Impact geschwächt hat?
Hier sind zwei Beispiele von Marken:
Lush hat in den vergangenen Jahren ihre digitale Präsenz drastisch reduziert – TikTok, Instagram und Facebook wurden für die meisten Märkte deaktiviert. Warum? Um nicht mehr der algorithmischen Aufmerksamkeit hinterherzujagen, sondern sich stattdessen auf gemeinschaftsorientiertes, lokales Engagement zu konzentrieren.
Vita Coco hat seine PR- und Marketingstrategie weg von groß angelegten Geschenkaktionen für Influencer hin zu einem stärker gemeinschaftsorientierten Pop-up-Erlebnis verlagert. Die Marke hat aufgehört, oberflächlichen Hype zu verfolgen, um sich stattdessen auf echte menschliche Beziehungen zu konzentrieren.
3. RELEVANZ - Wo kauft unsere Marke Aufmerksamkeit, weil sie an Resonanz verloren hat?
Machen wir uns nichts vor:
Bezahlte Werbung ist in den letzten Jahren teurer geworden. In jeder Kategorie.
Wie haben die meisten Marken reagiert?
Indem sie mehr Geld ausgegeben haben. Indem sie ihre Zielgruppenansprache verfeinert haben. Indem sie noch mehr Daten gesammelt haben. Indem sie um die verbleibende Aufmerksamkeit der Kunden geworben haben.
Immer noch durch das Zählen von Impressionen, Likes und Kommentaren.
Aber dieses Modell stößt an seine Grenzen.
Bezahlte Medien können die Bekanntheit steigern, aber sie können Desinteresse nicht beheben. Bezahlte Reichweite ist einfach (wenn auch kostspielig). Echte Relevanz ist schwer zu erreichen. Wenn unsere Marke für KundInnen nicht wichtig genug ist, müssen wir dafür bezahlen.
Und genau hier setzt die nächste Frage an.
4. MOMENTUM - Wohin entwickelt sich der Markt?
Schauen wir über die Kampagnenergebnisse hinaus. Wo haben wir echte Zugkraft, Energie und Bewegung gespürt? Dort könnte bereits die Zukunft unserer Marke liegen.
Wenn du diesen Newsletter schon länger liest, weißt du, wo ich stehe. Ich habe genau diese Marktbewegung in meinem ersten Marketing-Trendbericht RETURN TO REAL ausführlich untersucht.
In realen Zusammenkünften, Communities und physischen Markenerlebnissen steckt ungenutztes Marketingpotenzial:
5. KUNDINNEN - Was soll unsere Zielgruppe zu unserer Marke fühlen?
Letztendlich werden sich die Menschen nicht an unseren Funnel, die Instagram-Story oder sogar den teuren TV-Spot erinnern.
Sie erinnern sich daran, welches Gefühl wir bei ihnen auslösen.
Wenn wir das Gefühl nicht benennen können, kann unser Team es nicht erzeugen.
Wenn wir es also nicht mit einfachen Worten beschreiben können, werden unsere KundInnen es nicht spüren.
Und wenn dieses Gefühl nicht in ihrer Welt verwurzelt ist – nicht in ihrer eigenen Sprache und Wortwelt, wird es nicht ankommen. I2026 werden wir diese Klarheit brauchen. Frag dich also:
Welches eine Gefühl möchte ich mit meiner Marketingstrategie auslösen? Und was müssen wir ändern, damit Menschen es wirklich fühlen empfinden?
Ich habe in einem früheren Deep Dive über die Verwendung der 12 psychologischen Archetypen im Marketing einen Rahmen dafür vorgestellt.
6. TEAM - Welche Fähigkeiten braucht unser Team, um relevant zu bleiben?
Die Qualifikationslücke in Marketingteams wird immer größer.
Nicht weil es den Menschen an Talent mangelt, sondern weil sich die Arbeit in alle Richtungen ausgeweitet hat.
Einige Teams brauchen mehr Tiefe: echte KundInneneinblicke, schärfere Analysen, die Fähigkeit, Signale zu interpretieren, anstatt sie nur zu sammeln.
Andere brauchen eine neue Flughöhe: strategische Werkzeuge, Mustererkennung und das Selbstvertrauen, Komplexität für den Rest der Organisation zu vereinfachen.
Und viele brauchen modernere Handwerkskunst: Content-Qualität, narrative Fähigkeiten, besseres kreatives Urteilsvermögen, nicht mehr Output.
Die eigentliche Frage hinter all dem lautet:
Welche Fähigkeiten benötigt mein Team, um 2026 auf unserem Markt erfolgreich zu sein, und welche Schulungen, Erfahrungen oder Einblicke würden tatsächlich dazu beitragen, diese Fähigkeiten aufzubauen?
Fähigkeiten entwickeln sich nicht von selbst.
Sie wachsen in Teams, die das Lernen genauso bewusst gestalten wie ihre Kampagnen.
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, diese Lernkurve zu gestalten.
➡️ Brauchst du dabei Unterstützung? ⬅️
Ich habe dieses Jahr über 20 Workshops begleitet, in denen Marketing-Teams ihre Fähigkeiten geschärft, Klarheit gewonnen und gemeinsames Wachstum angestoßen haben. Wenn du das auch für dein Team möchtest, lass uns sprechen.
7. DU - Was für eine Führungskraft braucht deine Marke 2026?
Diese letzte Frage kann dir niemand beantworten.
Weder ein/e CEO noch dein Team, weder der Markt noch externe Berater.
Diese Entscheidung musst du selbst treffen.
Hier ein paar Ansatzpunkte:
Deine Aufgabe besteht ziemlich sicher nicht mehr darin, alle Antworten zu haben – sondern die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass bessere Antworten entstehen können.
Den emotionalen Ton deines Teams vorzugeben. Zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht. Zurückhaltung zu zeigen, wenn die Welt Lärm verlangt. Gute Teams brauchen keine weiteren Ziele, sondern Führung im Dschungel.
Wirst du ein/e ManagerIn von Aufgaben oder ein/e VerwalterIn von Bedeutung sein?
Wirst du VollstreckerIn von Druck oder der BeschützerIn des Fokus sein?
Wirst du die Stimme der Vernunft sein oder den Raum für Neues schaffen?
Wirst du liefern oder entscheiden, was es wert ist, geliefert zu werden?
Wer möchtest du sein, wenn das neue Jahr beginnt?
“Strategy is about making choices, trade-offs; it’s about deliberately choosing to be different.”
Michael Porter, Professor an der Harvard Business School
Nimm dir diese Fragen mit in die ruhigen Tage.
Lass sie auf dich wirken.
Dezember ist für Perspektiven da. Januar ist für Pläne da.
Zum Abschluss möchte ich einen Gedanken teilen, der mir dieses Jahr nicht aus dem Kopf gegangen ist:
Strategy isn’t built in brainstorms or presentations. It’s built in everyday decisions, when you act to reveal a pattern.
It’s your actions that define your direction.
Das war’s für dieses Jahr mit meinen Deep Dives rund um Marketing und Strategie.
Schönen Dezember und bis 2026!
Danke fürs Mitlesen,










